Brahms und Mendels­sohn im Dialog

Aufgrund von Erkrankung wird das ursprünglich geplante Konzertprogramm „LIGETI100“ anlässlich des 100. Geburtstages von György Ligeti verschoben.

Im 1. Profile-Konzert der Konzertsaison stehen sich zwei der erfolgreichsten Komponisten des 19. Jahrhunderts gegenüber: Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms. Beide geboren in Hamburg, beide begeistert von der Musik der Vergangenheit – und beide mit besonderem Faible für die Kammermusik. Dass Brahms Mendelssohn tatsächlich bewunderte, zeigt ein Zitat von 1874: „Alle meine Werke gäbe ich drum, wenn ich eine Ouvertüre wie die Hebriden von Mendelssohn hätte schreiben können.“

Tonio Schibel (Violine), Friedemann Pardall (Violoncello) und Catherine Klipfel (Klavier) präsentieren im 1. Profile-Konzert das Klaviertrio H-Dur, op. 8 von Johannes Brahms sowie das Klaviertrio d-Moll, op. 49 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Das Trio von Brahms ist zugleich das früheste und späteste Klaviertrio des Komponisten, denn er unterzog es 35 Jahre später einer erneuten Überarbeitung. Das Trio von Mendelssohn Bartholdy wurde von Robert Schumann als „das Meistertrio der Gegenwart“ bezeichnet und tatsächlich gehörte das Stück rasch zu den populärsten Werken des Komponisten.