Konzert
© Timothy Greenfield-Sanders
Orchester-Gastkonzert

WDR Sinfonie­orchester

Werke von Dimitri Mitropoulos, Leonard Bernstein, Gustav Mahler und Dmitri Schostakowitsch
Anregender Nachbarschaftsbesuch aus Köln: Auf seiner traditionellen Tour durch Nordrhein-Westfalen macht das WDR Sinfonieorchester erneut Station in der Philharmonie Mercatorhalle, diesmal unter Leitung des Vollblutdirigenten Constantinos Charydis. Sein Name hat in Duisburg Tradition, prägte doch sein Onkel Miltiades Caridis von 1976 bis 1981 als Generalmusikdirektor der Duisburger Philharmoniker das Musikleben der Stadt entscheidend mit. Zu den prominenten Größen ihres Fachs zählt auch die japanische Geigerin Midori. Als Solistin ist sie in Leonard Bernsteins hinreißender Serenade für Violine und kleines Orchester zu hören: einer von Platons „Symposium“ inspirierten Komposition aus dem Jahr 1953 und, nach Dimitri Mitropoulos’ atmosphärischer Tondichtung „Burial“, Teil einer von griechischen Einflüssen geprägten ersten Konzerthälfte. Wie Mitropoulos sah sich auch Gustav Mahler in einer beruflichen Doppelfunktion – als Dirigent und Komponist. Sein Orchesterstück „Blumine“, ursprünglich als eigenständiger Satz der ersten Sinfonie vorgesehen, eröffnet den zweiten Teil des WDR-Gastspiels, das mit Schostakowitschs grotesk-fröhlicher Sinfonie Nr. 9 einen rasanten Ausklang erlebt.
Programm
Gustav Mahler
„Blumine“
Leonard Bernstein
Serenade für Violine, Streichorchester, Harfe
und Schlagzeug nach Platons „Symposion“

Dimitri Mitropoulos
„Burial“
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
Besetzung
WDR Sinfonieorchester
Constantinos Charydis
Midori