bash- stücke der letzten tage

von Neil LaBute
Deutsch von Frank Heibert
Premiere am 15. September 2017, Opernfoyer
Zum Stück
Neil LaButes "bash": Das sind drei kurze Stücke über das Töten. Ein Geschäftsmann plaudert an der Hotelbar. Ein junges Pärchen berichtet von einer wilden Partynacht. Eine junge Frau erzählt, wie sie als Vierzehnjährige von ihrem Lehrer verführt und schwanger von ihm sitzengelassen wurde. Drei ungeheuerliche Geschichten. Die Menschen aber, die sie erzählen, sind durchschnittlich, normal - und ohne Schuldbewusstsein. "bash" erzählt vom Kollaps ethischen Empfindens.

Neil LaBute, 1963 in Detroit geboren, ist Filmemacher und zugleich einer der wichtigen zeitgenössischen amerikanischen Dramatiker. Seine Stücke, die seit Jahren auch in Deutschland große Resonanz finden, beschäftigen sich mit dem Bösen, das in die bürgerliche Wohlanständigkeit einbricht, und mit dem moralischen Versagen des Individuums angesichts der Herausforderungen des Lebens. Für "bash" wurde er in der Kritikerumfrage von "Theater heute" zum besten ausländischen Autor des Jahres 2001 gewählt.
Dauer: ca. 2 Stunden, keine Pause
Besetzung
Leonie Kopineck, Jennifer Riahi; Jack Rehfuß, Behzad Sharifi

Regie und Bühne: Matthias Matz
Kostüme: Frederike Marsha Coors