Silke Willrett

Silke Willrett studierte Kunstgeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in ihrer Heimatstadt Stuttgart sowie bei Moritz Baumgartl, Sotirious Michou und Jürgen Rose Bühnen- und Kostümbild. Seit 2001 ist die mehrfach von den Zeitschriften Opernwelt und Die Deutsche Bühne als beste Bühnen- und Kostümbildnerin Nominierte freiberuflich tätig. Sie arbeitete mit Regisseur*innen wie Andrea Breth, Jörg Behr, Jim Lucassen, Christof Nel, Moniques Wagemakers und u.a. Johannes Erath. Insbesondere mit Tatjana Gürbaca konzipierte sie eine Vielzahl an Werken wie „Rigoletto“ (Verdi) an der Oper Graz, „Le Grand Macabre“ (Ligeti), „Don Giovanni“ (Mozart) und „Das schlaue Füchslein“ (Janáček) am Theater Bremen, Massenets „Werther“ und „Manon“, Smetanas „Die verkaufte Braut“, Verdis „Un ballo in maschera“ und Händels „Rinaldo“ am Staatstheater Mainz, „Der fliegende Holländer“ (Wagner) an der Deutschen Oper Berlin, Tschaikowskys „Mazeppa“, „Die Zauberin“ und „Eugen Onegin“ an der Vlaamse Opera Antwerpen, Bizets „Carmen“ an der Oper Leipzig, außerdem „Die tote Stadt“ (Korngold) an der Oper Köln, „Der Freischütz“ (Weber), „Simon Boccanegra“ (Verdi) und „Lohengrin“ (Wagner) am Aalto-Musiktheater Essen, „Ulisse“ (Dallapicolla) an der Oper Frankfurt, „Der ferne Klang“ (Schreker) am Nationaltheater Mannhein sowie neben weiteren Produktionen „Rigoletto“, „Werther“, Donizettis „Lucia di Lammermoor“, Verdis „Aida“ und Mozarts „Die Zauberflöte“ an der Oper Zürich. Als Setdesignerin und Kostümbildnerin ist Silke Willrett, deren Kostümdesign zu Wagners „Lohengrin“ am Aalto Theater Essen 2017 beim FAUST-Theaterpreis nominiert wurde, zudem für Filmproduktionen in Stuttgart und Berlin tätig.
Silke Willretts Arbeiten waren bereits mehrfach in verschiedenen Produktionen an der Deutschen Oper am Rhein zu sehen. In erneuter Zusammenarbeit mit Tatjana Gürbaca entstand ihr Kostümdesign zu Janáčeks „Jenůfa“.