Name: Sophie Scholl

von Rike Reiniger
Premiere am 16. März 2017, FOYER III im Rahmen des THEATERTREFFENS der 38. Duisburger Akzente „Umbrüche“
Zum Stück
Die eine ist eine junge Frau, die Widerstand leistet, von der Gestapo verhaftet wird und sich in den Verhören weigert, ihre Freunde zu verraten. Eine, die für ihre Überzeugung in den Tod geht. Die andere ist eine aufstrebende Jura-Studentin mit Träumen und Ideen, Ängsten und Plänen, voller Witz und Lust am Leben. Sie steht kurz vor dem Abschluss und ist voller Vorfreude auf ihr Berufsleben. Junge Frauen, die ihre ersten Erfahrungen mit der Liebe machen. Die von einer besseren Welt träumen. Frauen, die das ganze Leben noch vor sich haben. Ihr Nachname? Reiner Zufall.

Und doch sind ihre Geschichten eng miteinander verwoben. Als Sophie in einen Prüfungsbetrug verwickelt wird, und als Entlastungszeugin für die unschuldige Sekretärin aussagen soll, wird aus der zufälligen Namensverwandtschaft ein Prüfstein für ihr Gewissen: Was ist wichtiger, die persönliche Zukunft oder zivilcouragiertes Handeln? Die Loyalität zu einem selbst, oder die Verantwortung gegenüber den Mitmenschen? Und gibt es das eine überhaupt ohne das andere?

HINTERGRUND
Rike Reiniger geht auf die Suche nach der Widerstandsikone Sophie Scholl und dem Menschen, der sich dahinter verbirgt. Danach, was sie zu dem Mut, der unermüdlichen Hoffnung und dem Glauben an eine bessere Welt inspirierte. Und danach, was uns inspiriert. Ihr Monolog wurde 2014 in Wien uraufgeführt und bildet die Grundlage für das erste eigene Projekt von Marie-Kristin Pankrath, die sich seit 2014 als Spielerin bei mehreren Spieltrieb-Produktionen engagiert hat und nun, nachdem sie die Projekte "Eigengrau" und "Mädchen wie die" als Assistentin begleitet hat, auf die Regie-Seite wechselt.

Dauer: ca. 1 Stunde
Besetzung
Es spielt: Hanna Kertesz

Regie: Marie-Kristin Pankrath
Förderer
Das Theatertreffen wird gefördert vom