© Sascha Kreklau
Schauspiel Duisburg
Liebes Publikum, sehr geehrte Damen und Herren,
seit April lädt Sie das RuhrBühnen*Spezial ein, die fesselnde Welt des Theaters im Ruhrgebiet in all ihrer Vielfalt zu erleben – und das zum Spezial*Preis von maximal 15 Euro auf allen Plätzen. Im Oktober sind wir vom Schauspiel Duisburg mit dem RuhrBühnen*Spezial an der Reihe und richten dabei den Fokus auf die 100. Vorstellung von FAMILIE FLÖZ im Theater Duisburg. Seit 2007 ist das im Ruhrgebiet gegründete und inzwischen in Berlin ansässige Maskentheater mit seinen poetischen Produktionen ohne Sprache regelmäßig bei uns zu erleben: Ein außergewöhnlicher Publikumserfolg. Sechs Koproduktionen sind dabei entstanden. Die jüngste ist „HOKUSPOKUS“, die wir am 11. Oktober als RuhrBühnen*Spezial präsentieren. Zu diesem besonderen Anlass nicht nur mit Maskenzauber auf der Bühne, sondern auch schon vor der Vorstellung im Foyer. Dort erwartet sie ein Close-Up-Zauberer mit Tricks und Illusionen direkt vor Ihren Augen. Wir freuen uns auf einen magischen Abend mit Ihnen!
Zu besonderen Höhepunkten der vergangenen Spielzeit zählten die Solo-Produktionen mit Friederike Becht: „Vor aller Augen“ und „Girls & Boys“. Beide kehren im Oktober auf den Spielplan zurück. Die Wiederaufnahme von „Vor aller Augen“ findet am Samstag, 05. Oktober im FOYER III statt. Mit den den Monologen von Martina Clavadetscher erweckt Friederike Becht sieben Maler-Modelle aus fünf Jahrhunderten zum Leben und „zeigt dabei eine atemberaubende Wandlungsfähigkeit“ (WAZ). Frauen auf weltberühmten Gemälden - von Leonardo da Vinci, Rembrandt van Rijn, Jan Vermeer, Gustave Courbet, Vincent van Gogh, Ernst Ludwig Kirchner und Ferdinand Hodler verleiht sie unter der Regie von Jan Stephan Schmieding Gestalt und Stimme und wird dabei von Henning Nierstenhöfer auf der Posaune musikalisch begleitet. „Herausragendes, packendes Theater“, attestierte Stefan Keim auf Theater der Zeit.de auch Alexander Vaasens Inszenierung von „Girls & Boys“ im Rahmen des THEATERTREFFEN der 45. Duisburger Akzente im vergangenen März. „Friederike Becht wirft sich mit unglaublicher Energie in alle emotionalen Facetten des reichen Textes. […] Eine großartige Aufführung, die das Publikum durchschüttelt und begeistert.“ „Girls & Boys“ ist ein aufwühlender und fesselnder Monolog. Was harmlos beginnt, führt beim britischen Erfolgsautor Dennis Kelly zu einem schonungslosen Blick in die Abgründe des Menschen. Die Wiederaufnahme von „Girls & Boys“ findet am Sonntag, 20. Oktober „Auf der Bühne“ statt.
Außerdem gibt es im Oktober ein Wiedersehen mit der romantischen Komödie „How to Date a Feminist“ von Samantha Ellis, in der Katharina Abel und Robin Berenz lustvoll zwischen sechs verschiedenen Rollen wechseln, Dirk Witthuhns und Wolfgang Völkls unterhaltsamer Theaterreise zu „Hans Albers“, die nicht nur seine beeindruckende - und vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus nicht unproblematische - Karriere beleuchtet, sondern natürlich auch seine unvergesslichen Lieder zu Gehör bringt, und mit Bühne Cipolla, die Heinrich von Kleists meisterhafte Novelle „Michael Kohlhaas“ einmal mehr auf besondere Weise als Figurentheater für Erwachsene mit Livemusik zum Leben erweckt.
Im FOYER III laufen die Spieltrieb-Proben zu „Momo“ auf Hochtouren. Für die Produktion hat sich ein 13 köpfiges Ensemble zwischen 18 und 26 Jahren gefunden. Premiere wird am 08. November im FOYER III sein. Getragen vom Schauspieler*innen des jungen Ensembles kehren dort im Oktober auch „Name: Sophie Scholl“ und „Draußen vor der Tür“ auf den Spielplan zurück. Rike Reinigers Monolog über die Widerstandskämpferin der Weißen Rose hat zum Ende der letzten Spielzeit seine gefeierte Premiere erlebt: „Diesen kleinen, feinen Abend muss man unbedingt erlebt haben“, urteilte Ingo Hoddick in der Rheinischen Post über die „doppelte“ Sophie Scholl. „Smilla Marie Aleweiler balanciert wundervoll auf einem schmalen Grat zwischen der sachlichen Juristin und der sensiblen Zeitgenossin“. Und auch Wolfgang Borcherts Heimkehrer-Drama in seiner besonderen, auf vier Darsteller*innen reduzierten Fassung, hat für viel Furore gesorgt: „Gemeinsam vollbringt dieses junge Ensemble in rund 90 Minuten ein kleines Theaterwunder. Juliette van Loon hat eine sehr körperliche Inszenierung geschaffen, in der sich ihr Ensemble wie in einer Choreografie, gelegentlich auch in Tanzschritten, auf den Ebenen der Bühne bewegt. Sie kitzelt die bittere Komik aus Borcherts Text hervor und bringt sie ins Rampenlicht. Wie in ein Abenteuer stürzen sich ihre vier Darstellerinnen und Darsteller auf Borcherts Text. Und man schaut ihnen gebannt bei diesem Abenteuer zu“, befand Gerd Bracht zur Premiere in der WAZ.
Im Februar hat uns eine Anfrage aus Altdorf bei Nürnberg erreicht, ob es möglich wäre unsere Produktion „Im Kreis der Sterne“ von Bashar al Murabea dort als Gastspiel zu zeigen. Darüber haben wir uns sehr gefreut - gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Migrationsdebatten. Da die Bühne in Altdorf nicht über die Größe unseres Opernfoyers verfügt, in dem die Produktion im Oktober 2021 im Rahmen des RuhrBühnen-Projektes „Zehn X Freiheit“ zur Uraufführung kam, haben wir uns entschlossen eine „kleinere“ Variante zu erarbeiten. Und so präsentieren wir „Im Kreis der Sterne“, in dem der junge Künstler Bashar Al Murabea die Geschichte einer Flucht aus Syrien erzählt - nicht nur seiner Flucht, denn er ist einer von vielen – noch einmal am 28. Oktober in überarbeiteter Form im FOYER III, bevor wir damit am 03. November in Altdorf zu Gast sind.
Herzlich Willkommen!
Zu besonderen Höhepunkten der vergangenen Spielzeit zählten die Solo-Produktionen mit Friederike Becht: „Vor aller Augen“ und „Girls & Boys“. Beide kehren im Oktober auf den Spielplan zurück. Die Wiederaufnahme von „Vor aller Augen“ findet am Samstag, 05. Oktober im FOYER III statt. Mit den den Monologen von Martina Clavadetscher erweckt Friederike Becht sieben Maler-Modelle aus fünf Jahrhunderten zum Leben und „zeigt dabei eine atemberaubende Wandlungsfähigkeit“ (WAZ). Frauen auf weltberühmten Gemälden - von Leonardo da Vinci, Rembrandt van Rijn, Jan Vermeer, Gustave Courbet, Vincent van Gogh, Ernst Ludwig Kirchner und Ferdinand Hodler verleiht sie unter der Regie von Jan Stephan Schmieding Gestalt und Stimme und wird dabei von Henning Nierstenhöfer auf der Posaune musikalisch begleitet. „Herausragendes, packendes Theater“, attestierte Stefan Keim auf Theater der Zeit.de auch Alexander Vaasens Inszenierung von „Girls & Boys“ im Rahmen des THEATERTREFFEN der 45. Duisburger Akzente im vergangenen März. „Friederike Becht wirft sich mit unglaublicher Energie in alle emotionalen Facetten des reichen Textes. […] Eine großartige Aufführung, die das Publikum durchschüttelt und begeistert.“ „Girls & Boys“ ist ein aufwühlender und fesselnder Monolog. Was harmlos beginnt, führt beim britischen Erfolgsautor Dennis Kelly zu einem schonungslosen Blick in die Abgründe des Menschen. Die Wiederaufnahme von „Girls & Boys“ findet am Sonntag, 20. Oktober „Auf der Bühne“ statt.
Außerdem gibt es im Oktober ein Wiedersehen mit der romantischen Komödie „How to Date a Feminist“ von Samantha Ellis, in der Katharina Abel und Robin Berenz lustvoll zwischen sechs verschiedenen Rollen wechseln, Dirk Witthuhns und Wolfgang Völkls unterhaltsamer Theaterreise zu „Hans Albers“, die nicht nur seine beeindruckende - und vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus nicht unproblematische - Karriere beleuchtet, sondern natürlich auch seine unvergesslichen Lieder zu Gehör bringt, und mit Bühne Cipolla, die Heinrich von Kleists meisterhafte Novelle „Michael Kohlhaas“ einmal mehr auf besondere Weise als Figurentheater für Erwachsene mit Livemusik zum Leben erweckt.
Im FOYER III laufen die Spieltrieb-Proben zu „Momo“ auf Hochtouren. Für die Produktion hat sich ein 13 köpfiges Ensemble zwischen 18 und 26 Jahren gefunden. Premiere wird am 08. November im FOYER III sein. Getragen vom Schauspieler*innen des jungen Ensembles kehren dort im Oktober auch „Name: Sophie Scholl“ und „Draußen vor der Tür“ auf den Spielplan zurück. Rike Reinigers Monolog über die Widerstandskämpferin der Weißen Rose hat zum Ende der letzten Spielzeit seine gefeierte Premiere erlebt: „Diesen kleinen, feinen Abend muss man unbedingt erlebt haben“, urteilte Ingo Hoddick in der Rheinischen Post über die „doppelte“ Sophie Scholl. „Smilla Marie Aleweiler balanciert wundervoll auf einem schmalen Grat zwischen der sachlichen Juristin und der sensiblen Zeitgenossin“. Und auch Wolfgang Borcherts Heimkehrer-Drama in seiner besonderen, auf vier Darsteller*innen reduzierten Fassung, hat für viel Furore gesorgt: „Gemeinsam vollbringt dieses junge Ensemble in rund 90 Minuten ein kleines Theaterwunder. Juliette van Loon hat eine sehr körperliche Inszenierung geschaffen, in der sich ihr Ensemble wie in einer Choreografie, gelegentlich auch in Tanzschritten, auf den Ebenen der Bühne bewegt. Sie kitzelt die bittere Komik aus Borcherts Text hervor und bringt sie ins Rampenlicht. Wie in ein Abenteuer stürzen sich ihre vier Darstellerinnen und Darsteller auf Borcherts Text. Und man schaut ihnen gebannt bei diesem Abenteuer zu“, befand Gerd Bracht zur Premiere in der WAZ.
Im Februar hat uns eine Anfrage aus Altdorf bei Nürnberg erreicht, ob es möglich wäre unsere Produktion „Im Kreis der Sterne“ von Bashar al Murabea dort als Gastspiel zu zeigen. Darüber haben wir uns sehr gefreut - gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Migrationsdebatten. Da die Bühne in Altdorf nicht über die Größe unseres Opernfoyers verfügt, in dem die Produktion im Oktober 2021 im Rahmen des RuhrBühnen-Projektes „Zehn X Freiheit“ zur Uraufführung kam, haben wir uns entschlossen eine „kleinere“ Variante zu erarbeiten. Und so präsentieren wir „Im Kreis der Sterne“, in dem der junge Künstler Bashar Al Murabea die Geschichte einer Flucht aus Syrien erzählt - nicht nur seiner Flucht, denn er ist einer von vielen – noch einmal am 28. Oktober in überarbeiteter Form im FOYER III, bevor wir damit am 03. November in Altdorf zu Gast sind.
Herzlich Willkommen!
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Hochkarätige Gastspiele und spannende Eigen- und Koproduktionen machen den Spielplan des Schauspiel Duisburg aus. Besonderer Schwerpunkt: Produktionen mit jungen Menschen aus der Region im Rahmen von „Spieltrieb - Jugendclub im Theater Duisburg".
Vor, auf
und hinter der Bühne
und hinter
Schauspiel hat es in der langen Geschichte des Theaters Duisburg immer gegeben - schließlich wurde das Haus 1912 mit Lessings „Minna von Barnhelm“ eröffnet. Ein eigenes Schauspiel Ensemble hingegen nie. Das hat sich 2005 mit der Gründung von „Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg“ geändert. Seit 2010 entsteht pro Saison auch eine Produktion mit professionellen Schauspielern. Seit 2012 kommt es dabei immer wieder zu Projekten, in denen sich die Ebenen vermischen, bei denen jugendliche Laien mit professionellen Schauspielern auf der Bühne stehen. Seit 2019 werden wir dafür auch im Programm „NEUE WEGE“ vom Land NRW gefördert.
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