Torben Jürgens

Solist
Der Bassbariton Torben Jürgens wurde in Hagen geboren und studierte in Köln und Essen. Nach einem ersten Festengagement am Theater Bielefeld wurde er 2012 Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein, wo er seither u. a. in den Mozart-Partien Figaro („Le nozze di Figaro“), Leporello („Don Giovanni“), Publio („La clemenza di Tito“) und Sprecher („Die Zauberflöte“) zu erleben war. Zu seinem Repertoire gehören neben einer Vielzahl weiterer Partien außerdem Ariodates (Händel „Xerxes“), Herr Reich (Nicolai „Die lustigen Weiber von Windsor“), Donner (Wagner „Das Rheingold“), Der Tod (Ullmann „Der Kaiser von Atlantis“) und Alidoro (Rossini „La Cenerentola“).
Gastengagements führten ihn an die Staatsopern München, Hamburg und Stuttgart, die Semperoper Dresden, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, das Teatro Real Madrid und zu Festivals wie dem George Enescu Festival Bukarest und dem Glyndebourne Festival. Als Konzertsänger war er mit einem breiten, die Basspartien der großen sakralen Werke von Bach, Beethoven, Dvořák, Haydn, Mozart und Verdi umfassenden Repertoire, u. a. beim Freiburger Barockorchester, beim Beethovenfest Bonn, beim Rheingau Musik Festival, bei der Bachakademie Stuttgart, in der Elbphilharmonie Hamburg, der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt und im Concertgebouw Amsterdam zu Gast. Er arbeitete mit Dirigentinnen und Dirigenten wie Christian Thielemann, Vladimir Jurowski, Asher Fisch, René Jacobs, Adam Fischer, Sir Neville Marriner, Michael Sanderling und Simone Young und mit Orchestern wie der Dresdner Philharmonie, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem hr-Sinfonieorchester und dem London Philharmonic Orchestra.
In der Saison 2024/25 wird Torben Jürgens an der Deutschen Oper am Rhein u. a. als Sarastro (Mozart „Die Zauberflöte“), Angelotti (Puccini „Tosca“), Alter Zwangsarbeiter (Schostakowitsch „Lady Macbeth von Mzensk“) und Maestro (Donizetti „Viva la Mamma!“) zu hören sein. Bei den Salzburger Festspielen 2024 debütiert er als Haushofmeister in Richard Strauss‘ „Capriccio“.