Gerhard Michalski
Gerhard Michalski studierte an der Hochschule für Musik Köln die Fächer Schulmusik und Dirigieren. Nach seinem Kapellmeisterexamen war er 1989 als 2. Chordirektor an der Opéra Nice Côte d’Azur engagiert. 1990 wechselte er an das Theater Bonn, ab 1994 arbeitete er als Chordirektor und Kapellmeister am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken. An beiden Häusern dirigierte er zahlreiche Opern- und Ballettvorstellungen, u.a. Puccinis „Il trittico“, Verdis „La traviata“, Mozarts „Die Zauberflöte“, Humperdincks „Hänsel und Gretel“ und Donizettis „L’elisir d’amore“. Von 2000 bis 2025 war Gerhard Michalski Chordirektor an der Deutschen Oper am Rhein, wo neben den Musikdramen Richard Wagners insbesondere die Chor-Einstudierungen von Mussorgskys „Boris Godunow“, Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“, Tschaikowskys „Eugen Onegin“, Verdis „Don Carlos“, „Otello“ und „Macbeth“, Bellinis „Norma“, Berlioz’ „Les Troyens“, Schönbergs „Moses und Aron“, R. Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“, Rameaus „Les Paladins“, „Platée“ und „Castor et Pollux“ sowie die Britten-Opern „Peter Grimes“ und „Billy Budd“ exemplarische Schwerpunkte seiner Arbeit waren. Bei „Ein Deutsches Requiem“ von Brahms, Strawinskys „Psalmensinfonie“ und u.a. Rossinis „Petite Messe solennelle“ arbeitete er auch mit dem Ballett am Rhein zusammen. Neben seiner Tätigkeit an der Deutschen Oper am Rhein ist er außerdem seit vielen Jahren Dozent an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.