Oper

Gesine Forberger

Gesine Forberger begann ihre musikalische Ausbildung mit 11 Jahren in ihrer Geburtsstadt Neubrandenburg. Ab 1985 studierte sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin im Fach Gesang bei Prof. Günther Leib. Seit 1994 gehört die lyrische Sopranistin zum Ensemble des Staatstheaters Cottbus, wo sie ihr Debüt als Pamina in Mozarts „Die Zauberflöte“ gab. Diesem ersten großen Erfolg schlossen sich weitere wichtige Partien an, u. a. Eurydike (sowohl in Glucks „Orpheus und Eurydike“ wie in Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“), Susanna (Mozart „Le nozze di Figaro“) Sonja (Lehár „Der Zarewitsch“), Micaëla (Bizet „Carmen“), Margarethe (Gounod „Faust“), Freia (Wagner „Das Rheingold“), Sophie (R. Strauss „Der Rosenkavalier“), Nedda (Leoncavallo „Pagliacci“), Hanna Glawari (Lehár „Die lustige Witwe“), Mimì (Puccini „La Bohème“), Giulietta (Offenbach „Hoffmanns Erzählungen“), Gertrud (Humperdinck „Hänsel und Gretel“) oder Königin Clementine (Offenbach „Ritter Blaubart“). Sie interpretierte Madame Pompadour in Leo Falls gleichnamigem Werk und Marie in Alban Bergs „Wozzeck“. Im Operettenfach begeisterte sie das Publikum als Gräfin Mariza (Kálmán) und verkörperte die Solopartie in Grigori Frids Mono-Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“. Mit R. Strauss‘ Salome (2008) erarbeitete sich Gesine Forberger das jugendlich-dramatische Sopranfach, welches sie u. a. mit Verdis „Aida“ und Senta (Wagner „Der fliegende Holländer“) ausbaute. Regelmäßig interpretierte sie als Konzertsängerin die großen Werke von J. S. Bach sowie das klassische und romantische Repertoire, z. B. die Requien von Mozart, Dvořák und Brahms, Rossinis „Petite Messe Solennelle“ und Werke von Rheinberger, Mendelssohn Bartholdy und anderen Komponisten.
1997 erhielt Gesine Forberger den Max-Grünebaum-Preis, mit dem junge Künstler*innen für herausragende Leistungen geehrt werden.
An der Deutschen Oper am Rhein gastiert sie als Gräfin Ramirez in Abrahams „Märchen im Grand-Hotel“.