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Eigenzeit - Musik von Jetzt

In­discher Film­tag

Zwei Meisterwerke des indischen Kinos, ein klassisches und ein aktuelles, stehen an diesem Indischen Filmtag im filmforum Duisburg auf der Agenda. Mit „Charulata – die einsame Frau“ schuf der bengalische Regisseur Satyajit Ray – Preisträger eines Ehren-Oscars für das Lebenswerk als einer der größten Filmmacher aller Zeit angesehen – im Jahr 1964 die epische Verfilmung einer Literaturvorlage von Rabindranath Tagore: die Geschichte eines sich anbahnenden, doch niemals stattfindenden Ehedramas, gleichzeitig das psychologisch fein gezeichnete Porträt einer großbürgerlichen Frau aus dem 19. Jahrhundert, die sich zwischen Tradition und Selbstverwirklichung entscheiden muss. Auch in „All We Imagine as Light“, der 2024 den Großen Preis bei den 74. Internationalen Filmfestspielen von Cannes gewann, stehen Beziehungsfragen und der weibliche Blick auf Themen wie Ehe und Partnerschaft im Vordergrund. Erzählt werden sie im packenden Spielfilmdebüt der zuvor durch Dokumentationen hervorgetretenen Filmemacherin Payal Kapadia jedoch aus der Perspektive von Frauen aus der Arbeiterschaft. Zwischen den beiden Filmen ergänzt ein Gespräch mit Kinoexpertin Xenia Popescu das Programm rund um die beiden Filme, die in ihren jeweiligen Originalsprachen Bengali bzw. Hindi und Mayalam zu sehen sind. „Charulata“ wird mit englischen, „All We Imagine as Light“ mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Programm
„Charulata – Die einsame Frau“
15:00 Uhr (Dauer ca. 120 Minuten)
Satyajit Ray, Regie
OmU, Bengali mit englischen Untertiteln

Filmgespräch mit Xenia Popescu, Cinema Strikes Back
ca. 17:15 Uhr (Dauer ca. 30 Minuten)

„All We Imagine as Light”
18:00 Uhr (Dauer ca. 120 Minuten) Payal Kapadia, Regie
OmU, Hindi/Malayalam mit deutschen Untertiteln

Mai

So3
15:00
Eigenzeit-Festival
15:00
Eigenzeit-Festival

Großes Haus

8 €, 6.50 € erm.
Vorverkauf über das filmforum.
In Kooperation mit