David Jerusalem

David Jerusalem schloss zunächst ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Nürnberg mit Bestnote ab. Es folgte ein Aufbaustudium zum Konzertexamen bei Prof. Jarnot an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, das der in München Geborene 2013 mit Auszeichnung absolvierte. Diverse Meisterkurse gaben dem Bassbariton weitere wichtige Impulse. 2011 wurde er in das Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein aufgenommen, gehörte von 2012 bis 2019 dem hiesigen Ensemble an und übernahm hier Partien wie Masetto (Mozart „Don Giovanni“), Figaro (Mozart „Le nozze di Figaro“), Sarastro (Mozart „Die Zauberflöte“), Timur (Puccini „Turandot“), Donner (Wagner „Das Rheingold) sowie u.a. Sparafucile (Verdi „Rigoletto“). Er gastierte als Gremin (Tschaikowsky „Eugen Onegin“) am Theater Giessen, Angelo (Wagner „Das Liebesverbot“) am Teatro Real in Madrid, Creonte (Haydn „Orfeo ed Euridice“) am MusikTheater an der Wien und u.a. als Theseus (Britten „A Midsummer Night‘s Dream“) am Theater Aachen. Seine rege internationale Konzerttätigkeit führte ihn mit bedeutenden Dirigenten an renommierte Konzerthäuser und Musikfestivals. Mit der Academy St. Martin in the Fields unter Neville Marriner nahm er an einer Tournee teil. Haydns „Die Schöpfung“ interpretierte er unter Jaime Martin, Bachs „Matthäus-Passion“ unter Michael Hofstetter und Mendelssohn-Bartholdys „Elias“ unter Michael Riedel. Seine 2018 erschienene Solo-CD mit Balladen von Schubert und Loewe wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.
An der Deutschen Oper am Rhein gastierte David Jerusalem u.a. als Grenvil (Verdi „La traviata“), William Longspee (Reynolds „Geisterritter“) sowie Mattis in Arneckes „Ronja Räubertochter“. In der Saison 2023/24 steht er hier als Notar und Polizeikommissar in R. Strauss‘ „Der Rosenkavalier“ sowie als Großfürst Paul in Abrahams „Märchen im Grand-Hotel“ auf der Bühne.

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