Oper

Max Hopp

Gastschauspieler
Max Hopp absolvierte von 1992 bis 1996 seine Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Anschließende Engagements führten ihn zuerst an das Theater Bremen und im Laufe seiner Karriere u.a. an die Schauspielhäuser Hamburg und Zürich, das Deutsche Theater Berlin, die Münchner Kammerspiele und zu den Salzburger Festspielen. Seit 2005 gehört er zum Ensemble der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Dort zählen „Berlin Alexanderplatz“ (Regie: Frank Castorf), „Prometheus“ (Regie: Dimiter Gotscheff) oder „Wozzeck“ (Regie: David Marton) zu seinen wichtigsten Arbeiten. In Kino und TV ist Max Hopp regelmäßig präsent: So wirkte er u.a. in den Theaterverfilmungen „Lulu“ (Wedekind) und „Peer Gynt“ (Ibsen) mit und wurde ab 2007 einem breiteren Fernsehpublikum erstmals als Polizeichef Mark Dononelli in der ZDF-Serie „Doktor Martin“ bekannt. Er ist in zahlreichen TV-Produktionen (z.B. „Die Spiegel-Affäre“, „Der gleiche Himmel“ oder „Nächste Ausfahrt Glück“) sowie regelmäßig in Krimireihen insbesondere bei ARD und ZDF zu sehen. Wichtige Kinofilme der letzten Jahre waren „Das schweigende Klassenzimmer“ (Regie: Lars Kraume), „Der goldene Handschuh“ (Regie: Fatih Akin) und „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ (Regie: Detlev Buck).
Max Hopp ist Mitbegründer des nootheater, dessen Film „Morgenröte im Aufgang - Hommage a Jacob Bohme“ 2016 mit dem deutschen Filmgeist-Preis ausgezeichnet wurde. Er arbeitete mit Regisseur*innen wie u.a. Barbara Bilabel, Christoph Marthaler, Roland Steckel, Ulrich Waller, Luk Perceval, Elke Lang, Andreas Homoki, Barrie Kosky oder Calixto Bieito. Mit der Offenbach-Operette „Die Prinzessin von Trapezunt“ am Theater für Niedersachsen gab er 2019 sein Debüt als Opernregisseur. Es folgten im Jahr 2021 Inszenierungen am Staatstheater Mainz (J.C. Bach „Zanaida“), Theater Luzern (Mozart „Così fan tutte“) und 2022 am Opernhaus Zürich (Offenbach „Barkouf“). 2023 setzt er an der Komischen Oper Berlin, mit der ihn seit 2010 eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet, Offenbachs „Les Brigands“ in Szene.
An der Deutschen Oper am Rhein ist Max Hopp als John Styx in Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ in der Regie von Barrie Kosky zu erleben.

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