Konzert
© Oleg Pavliuchenkov
11. Philharmonisches Konzert
Tod und Verklärung
mit Oksana Lyniv und Diana Tishchenko
Werke von Richard Strauss, Yevhen Stankovych und Pjotr I. Tschaikowsky
Oksana Lyniv gehört nicht nur zur Elite einer jungen, aufstrebenden Dirigentinnen- Generation – 2021 war sie die erste Frau überhaupt, die bei den Bayreuther Festspielen dirigierte –, sie setzt sich seit dem Beginn von Putins grausamem Angriffskrieg auf ihr Heimatland mit großem Engagement für ukrainische Musiker:innen und die ukrainische Kultur ein. Im Februar 2023 dirigierte sie bereits ein Solidaritätskonzert mit dem von ihr gegründeten Youth Symphony Orchestra of Ukraine, das im Vorjahr mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg 2022 ausgezeichnet wurde. Wenn sie nun ans Pult der Duisburger Philharmoniker zurückkehrt, setzt sie mit dem 3. Violinkonzert des ukrainischen Komponisten Yevhen Stankovych, der eine Schlüsselfigur in der osteuropäischen zeitgenössischen Musik ist und sich mit seiner Kunst immer auch politisch positioniert, erneut einen ukrainischen Schwerpunkt. Gespielt wird das teils von schwebenden Klängen, teils von scharfen Dissonanzen geprägte Konzert von der ukrainischstämmigen Geigerin Diana Tishchenko, die 1990 auf der Halbinsel Krim zur Welt kam.
Mit der 4. Sinfonie des russischen Komponisten Pjotr I. Tschaikowsky hat Oksana Lyniv sich außerdem für ein Werk entschieden, in dem das Lebensglück immer wieder durch das Schicksal getrübt wird, hinter der ausgelassenen Fassade immer auch die Bedrohung mitschwingt. Die dunklen Aspekte von Tschaikowskys Sinfonie finden sich indes schon zu Beginn des Konzerts in Richard Strauss’ Tondichtung „Tod und Verklärung“, in der der Komponist das körperliche und seelische Sterben eines Menschen in eine delikate Klangsprache übersetzt.
Mit der 4. Sinfonie des russischen Komponisten Pjotr I. Tschaikowsky hat Oksana Lyniv sich außerdem für ein Werk entschieden, in dem das Lebensglück immer wieder durch das Schicksal getrübt wird, hinter der ausgelassenen Fassade immer auch die Bedrohung mitschwingt. Die dunklen Aspekte von Tschaikowskys Sinfonie finden sich indes schon zu Beginn des Konzerts in Richard Strauss’ Tondichtung „Tod und Verklärung“, in der der Komponist das körperliche und seelische Sterben eines Menschen in eine delikate Klangsprache übersetzt.
Programm
Richard Strauss
Tod und Verklärung op. 24
Tondichtung für großes Orchester
Yevhen Stankovych
Violinkonzert Nr. 3
Pjotr I. Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Konzertführer Live um 18.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle.
Tod und Verklärung op. 24
Tondichtung für großes Orchester
Yevhen Stankovych
Violinkonzert Nr. 3
Pjotr I. Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Konzertführer Live um 18.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle.
Besetzung