Konzert
© Rüdiger Schestag
Sonderkammerkonzert III

Beethoven – Trojahn – Schubert

Werke von Manfred Trojahn, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert
Zeitgemäßer Ausdruck im Spiegel der Tradition: Wie mit seinen Opern und Sinfonien führt Manfred Trojahn auch in seinem Streichquartettschaffen das Erbe der großen musikgeschichtlichen Vorbilder fort. Kaum ein anderes Ensemble ist dabei so gut mit seiner Musiksprache vertraut wie das 1991 gegründete Kuss Quartett. Sein 5. Streichquartett schrieb der Düsseldorfer Komponist im Auftrag der vier Musiker:innen aus Berlin, die es 2018 zur Uraufführung brachten. In ei- nem spannenden Programmkontext begegnet das Stück nun Trojahns 3. Streich- quartett, auf dessen „Beethoven-Anmutung“ der Komponist selbst hinweist. Damit setzt er einen direkten Link zum Streichquartettschaffen Ludwig van Beethovens, in dem die 1825 bis 1826 entstandene „Große Fuge“ – ursprünglich als Finalsatz für das B-Dur-Quartett op. 130 geplant – wegen ihrer kühnen, modernen Musikspra- che, ihrer Schroffheit und Verschlungenheit und den damit verbundenen Heraus- forderungen beim Spielen und Hören bis heute eine Sonderstellung einnimmt. Mit Schuberts 14. Streichquartett, „Der Tod und das Mädchen“, steht ein ebenso ikonisches wie aufwühlendes Meisterwerk am Ende des Konzerts.
Programm
Manfred Trojahn
Streichquartett Nr. 3
Ludwig van Beethoven
Große Fuge B-Dur op. 133
Manfred Trojahn
Streichquartett Nr. 5
Franz Schubert
Streichquartett d-Moll D 810
„Der Tod und das Mädchen“

Konzertführer Live um 18.15 Uhr im Tagungsraum 6 des Kongresszentrums im CityPalais.
Im Rahmen des Eigenzeit-Festivals 2024
Besetzung
Kuss Quartett:
Jana Kuss, Oliver Wille
William Coleman
Mikayel Hakhnazaryan
Ermöglicht durch