© Julian Röder
Schauspiel
Schauspiel Duisburg
Liebes Publikum, sehr geehrte Damen und Herren,
mit unseren Premieren „Der gute Mensch von Sezuan“ und „Der zerbrochne Krug“ sind wir im letzten Monat sehr erfolgreich in die neue Spielzeit gestartet. Jetzt freuen wir uns auf die ersten Gastspiele im Großen Haus: „Der Lebkuchenmann“ von David Wood als Weihnachtsmärchen vom Hessischen Landestheater Marburg am 09. und 10. Dezember. Und einen Tag später begrüßen wir am 11. Dezember einmal mehr das Berliner Ensemble!
In „It’s Britney, Bitch!“ setzen sich Regisseurin Lena Brasch und Schauspielerin Sina Martens auf ganz eigene Weise mit der Erfolgs- und Lebensgeschichte der Pop-Ikone Britney Spears auseinander und hinterfragen ihre Rolle als Symbol für weibliche Selbstbestimmung, Abhängigkeit und Wahrheit im Pop-Business. Die Presse feierte den musikalisch-erzählerischen Abend begeistert. „Eine grandios Theaterperformance“, urteilte Radio Berlin-Brandenburg. Und DIE ZEIT fand: „Es mag nicht jedem Theaterfan gewahr oder genehm sein, aber die Popkünstlerin, die zu den kommerziell erfolgreichsten ever zählt, ist eine Figur, wie man sie im Theater dringend gebraucht hat.“
Und auch in „Der Lebkuchenmann“, den die Marburger Co-Intendantin Carola Unser-Leichtweiß inszeniert hat, wird es musikalisch. Die Spieluhr verzaubert mit Live-Cello-Musik, wenn nachts der Küchenschrank zum Leben erwacht. Mit Salz, Pfeffer, Kuckuck, Teebeutel und Lebkuchenmann geht es auf eine abenteuerliche Reise, die zeigt, dass alle im Küchenregal freudig miteinander leben können, dass es gut ist, Dinge zu reparieren und Neuanfänge zu wagen.
Einen Neuanfang wagt auch der amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw – im Berlin der 30er Jahre. Mit dem Westfälischen Landestheater entführen wir sie kurz vor dem Jahreswechsel am 29. Dezember in den legendären Kit-Kat-Club mit seinem Star Sally Bowles. „Cabaret“ ist ein Musical-Klassiker, der die Zuschauer bewegt und mit der erschreckenden Aktualität der Geschichte konfrontiert. Denn es ist ein Tanz auf dem Pulverfass. Während Sally Bowles noch voller Inbrunst „Das ganze Leben ist ein Cabaret“ singt, breitet sich der Faschismus aus und vernichtet, was sich ihm in den Weg stellt.
Den Monat beginnen wir im Großen Haus am 2. Dezember mit der vierten Vorstellung unserer Spieltrieb-Geburtstagsproduktion „Der gute Mensch von Sezuan“. Die Premiere am 13. November war für alle Beteiligten ein unvergesslicher Abend! Für die jungen Menschen auf der Bühne und auch die Zuschauer im Publikum, unter denen wir viele ehemalige Spieltrieb-Mitglieder begrüßen durften. Eine fantastische Atmosphäre. Und auch die Presse reagierte begeistert: „Ein verjüngter Brecht“ urteilte theaterpur.net über Damira Schumachers Inszenierung. Und die Rheinische Post schrieb: „‚Der gute Mensch von Sezuan‘ wird hier schwungvoll auf den Punkt gebracht – nicht nur als distanziertes episches Theater, sondern auch als teils sanfte und teils sarkastische Komödie, stellenweise sogar als quietschbuntes Musical.“ (Im Mai 2026 kehrt die Produktion auf unseren Spielplan zurück.)
Und auch unsere Premiere von Kleists „Der zerbrochne Krug“ hat für viel Furore gesorgt. „Das Duisburger Schauspiel begeistert“ urteilte die WAZ. „Mit subtilen und geschickten Mitteln gelingt es, die schweren Themen des Werkes prägnant hervorzuheben und eine stimmige Balance zwischen Komik und Ernsthaftigkeit zu finden.“ (theaterpur.net). Die Vorstellungen sind im Moment alle ausverkauft. Für einzelne Termine wird es kurzfristig aber noch einzelne Restkarten geben.
Bereits ausverkauft ist auch schon die Wiederaufnahme unserer Produktion „Der Kissenmann“ am 14. Dezember im FOYER III. Als Kriminaloberkommissar Norbert Jütte ermittelt Roland Riebeling seit über sieben Jahren im Köln-Tatort neben Ballauf und Schenk. In Martin McDonaghs schwarzhumorigem Verhörstück „Der Kissenmann“ spielt er die Rolle des verdächtigen Schriftstellers Katurian Katurian. Weitere Vorstellungen folgen im Februar. Wer den sympathischen Bochumer Schauspieler aber unbedingt noch dieses Jahr erleben will, hat dazu eine Woche vorher am 07. Dezember noch Gelegenheit. Dann ist Roland Riebeling einmal mehr mit Patrick Süskinds Monolog „Der Kontrabass“ im FOYER III zu Gast. Eine Hommage an das größte aller Streichinstrumente, ein wilder Ritt durch die Musikgeschichte und das Geständnis einer unglücklichen Liebe. Ein hinreißendes Solo.
Schauspieler und Streichinstrument, das ist auch das Erfolgsrezept von Bühne Cipolla. Auf der Bühne präsentieren sie am 15. Dezember Graham Greenes Roman „Dr. Fischer aus Genf oder Die Bomben-Party“ als Figurentheater mit Live-Musik. Sebastian Kautz und Gero John erzählen mit ihren besonderen Bühnenmitteln die Geschichte des exzentrische Milliardärs Dr. Fischer, der seine Party-Gäste mit makabren Scherzen demütigt. Ein Gewimmel der schrägen Gestalten: abgründig, hässlich, wundervoll schaurig. „Bühne Cipolla gelingt ein packendes, albtraumhaftes Stück über das menschliche Böse“, urteilte der NDR zur Premiere der Koproduktion am Altonaer Theater.
Und auch in diesem Jahr laden wir Sie im Dezember wieder auf die große Bühne hinter den Eisernen Vorhang an die Weihnachtstafel der Familie Bönisch. Am 19. und 22. Dezember lassen wir lange 90 Jahre in kurzen 60 Minuten vorüberziehen. Der Duisburger Journalist und Autor Hermann Kewitz hat Thornton Wilders Einakter „Das lange Weihnachtsmahl“ aus dem Mittleren Westen an den Rhein verlegt. Und damit dessen bewegendem Familienporträt über drei Generationen, das mit Humor und Melancholie von den ewigen Konstanten des menschlichen Lebens im Lauf der Zeit erzählt, besonderen Lokal-Kolorit verliehen. Alle Jahre wieder Gesprächsthema am Weihnachtstag: die Gans, der Ischias und das Wetter.
Und natürlich gibt es auch dieses Jahr in der Vorweihnachtszeit ein Wiedersehen „Ox und Esel“ für unsere jüngeren Besucher*innen. Und Ebenezer Scrooge für alle anderen. Wobei: die Vorstellungen „Scrooge – Eine Weihnachtsgeschichte“ im FOYER III auch schon wieder ausverkauft sind.
Wir freuen uns sehr darüber. „Ausverkauft“ bedeutet ja, dass wir Ihren Geschmack getroffen haben. Danke für Ihre Treue. In der Eröffnungsnummer von „Cabaret“ begrüßt der Conférencier das Publikum polyglott: „Willkommen, bienvenue, welcome!“ Dem schließen wir uns gerne an und wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2026!
Herzlich Willkommen!
In „It’s Britney, Bitch!“ setzen sich Regisseurin Lena Brasch und Schauspielerin Sina Martens auf ganz eigene Weise mit der Erfolgs- und Lebensgeschichte der Pop-Ikone Britney Spears auseinander und hinterfragen ihre Rolle als Symbol für weibliche Selbstbestimmung, Abhängigkeit und Wahrheit im Pop-Business. Die Presse feierte den musikalisch-erzählerischen Abend begeistert. „Eine grandios Theaterperformance“, urteilte Radio Berlin-Brandenburg. Und DIE ZEIT fand: „Es mag nicht jedem Theaterfan gewahr oder genehm sein, aber die Popkünstlerin, die zu den kommerziell erfolgreichsten ever zählt, ist eine Figur, wie man sie im Theater dringend gebraucht hat.“
Und auch in „Der Lebkuchenmann“, den die Marburger Co-Intendantin Carola Unser-Leichtweiß inszeniert hat, wird es musikalisch. Die Spieluhr verzaubert mit Live-Cello-Musik, wenn nachts der Küchenschrank zum Leben erwacht. Mit Salz, Pfeffer, Kuckuck, Teebeutel und Lebkuchenmann geht es auf eine abenteuerliche Reise, die zeigt, dass alle im Küchenregal freudig miteinander leben können, dass es gut ist, Dinge zu reparieren und Neuanfänge zu wagen.
Einen Neuanfang wagt auch der amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw – im Berlin der 30er Jahre. Mit dem Westfälischen Landestheater entführen wir sie kurz vor dem Jahreswechsel am 29. Dezember in den legendären Kit-Kat-Club mit seinem Star Sally Bowles. „Cabaret“ ist ein Musical-Klassiker, der die Zuschauer bewegt und mit der erschreckenden Aktualität der Geschichte konfrontiert. Denn es ist ein Tanz auf dem Pulverfass. Während Sally Bowles noch voller Inbrunst „Das ganze Leben ist ein Cabaret“ singt, breitet sich der Faschismus aus und vernichtet, was sich ihm in den Weg stellt.
Den Monat beginnen wir im Großen Haus am 2. Dezember mit der vierten Vorstellung unserer Spieltrieb-Geburtstagsproduktion „Der gute Mensch von Sezuan“. Die Premiere am 13. November war für alle Beteiligten ein unvergesslicher Abend! Für die jungen Menschen auf der Bühne und auch die Zuschauer im Publikum, unter denen wir viele ehemalige Spieltrieb-Mitglieder begrüßen durften. Eine fantastische Atmosphäre. Und auch die Presse reagierte begeistert: „Ein verjüngter Brecht“ urteilte theaterpur.net über Damira Schumachers Inszenierung. Und die Rheinische Post schrieb: „‚Der gute Mensch von Sezuan‘ wird hier schwungvoll auf den Punkt gebracht – nicht nur als distanziertes episches Theater, sondern auch als teils sanfte und teils sarkastische Komödie, stellenweise sogar als quietschbuntes Musical.“ (Im Mai 2026 kehrt die Produktion auf unseren Spielplan zurück.)
Und auch unsere Premiere von Kleists „Der zerbrochne Krug“ hat für viel Furore gesorgt. „Das Duisburger Schauspiel begeistert“ urteilte die WAZ. „Mit subtilen und geschickten Mitteln gelingt es, die schweren Themen des Werkes prägnant hervorzuheben und eine stimmige Balance zwischen Komik und Ernsthaftigkeit zu finden.“ (theaterpur.net). Die Vorstellungen sind im Moment alle ausverkauft. Für einzelne Termine wird es kurzfristig aber noch einzelne Restkarten geben.
Bereits ausverkauft ist auch schon die Wiederaufnahme unserer Produktion „Der Kissenmann“ am 14. Dezember im FOYER III. Als Kriminaloberkommissar Norbert Jütte ermittelt Roland Riebeling seit über sieben Jahren im Köln-Tatort neben Ballauf und Schenk. In Martin McDonaghs schwarzhumorigem Verhörstück „Der Kissenmann“ spielt er die Rolle des verdächtigen Schriftstellers Katurian Katurian. Weitere Vorstellungen folgen im Februar. Wer den sympathischen Bochumer Schauspieler aber unbedingt noch dieses Jahr erleben will, hat dazu eine Woche vorher am 07. Dezember noch Gelegenheit. Dann ist Roland Riebeling einmal mehr mit Patrick Süskinds Monolog „Der Kontrabass“ im FOYER III zu Gast. Eine Hommage an das größte aller Streichinstrumente, ein wilder Ritt durch die Musikgeschichte und das Geständnis einer unglücklichen Liebe. Ein hinreißendes Solo.
Schauspieler und Streichinstrument, das ist auch das Erfolgsrezept von Bühne Cipolla. Auf der Bühne präsentieren sie am 15. Dezember Graham Greenes Roman „Dr. Fischer aus Genf oder Die Bomben-Party“ als Figurentheater mit Live-Musik. Sebastian Kautz und Gero John erzählen mit ihren besonderen Bühnenmitteln die Geschichte des exzentrische Milliardärs Dr. Fischer, der seine Party-Gäste mit makabren Scherzen demütigt. Ein Gewimmel der schrägen Gestalten: abgründig, hässlich, wundervoll schaurig. „Bühne Cipolla gelingt ein packendes, albtraumhaftes Stück über das menschliche Böse“, urteilte der NDR zur Premiere der Koproduktion am Altonaer Theater.
Und auch in diesem Jahr laden wir Sie im Dezember wieder auf die große Bühne hinter den Eisernen Vorhang an die Weihnachtstafel der Familie Bönisch. Am 19. und 22. Dezember lassen wir lange 90 Jahre in kurzen 60 Minuten vorüberziehen. Der Duisburger Journalist und Autor Hermann Kewitz hat Thornton Wilders Einakter „Das lange Weihnachtsmahl“ aus dem Mittleren Westen an den Rhein verlegt. Und damit dessen bewegendem Familienporträt über drei Generationen, das mit Humor und Melancholie von den ewigen Konstanten des menschlichen Lebens im Lauf der Zeit erzählt, besonderen Lokal-Kolorit verliehen. Alle Jahre wieder Gesprächsthema am Weihnachtstag: die Gans, der Ischias und das Wetter.
Und natürlich gibt es auch dieses Jahr in der Vorweihnachtszeit ein Wiedersehen „Ox und Esel“ für unsere jüngeren Besucher*innen. Und Ebenezer Scrooge für alle anderen. Wobei: die Vorstellungen „Scrooge – Eine Weihnachtsgeschichte“ im FOYER III auch schon wieder ausverkauft sind.
Wir freuen uns sehr darüber. „Ausverkauft“ bedeutet ja, dass wir Ihren Geschmack getroffen haben. Danke für Ihre Treue. In der Eröffnungsnummer von „Cabaret“ begrüßt der Conférencier das Publikum polyglott: „Willkommen, bienvenue, welcome!“ Dem schließen wir uns gerne an und wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2026!
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Hochkarätige Gastspiele und spannende Eigen- und Koproduktionen machen den Spielplan des Schauspiel Duisburg aus. Besonderer Schwerpunkt: Produktionen mit jungen Menschen aus der Region im Rahmen von „Spieltrieb - Jugendclub im Theater Duisburg".
Vor, auf
und hinter der Bühne
und hinter
Schauspiel hat es in der langen Geschichte des Theaters Duisburg immer gegeben - schließlich wurde das Haus 1912 mit Lessings „Minna von Barnhelm“ eröffnet. Ein eigenes Schauspiel Ensemble hingegen nie. Das hat sich 2005 mit der Gründung von „Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg“ geändert. Seit 2010 entsteht pro Saison auch eine Produktion mit professionellen Schauspielern. Seit 2012 kommt es dabei immer wieder zu Projekten, in denen sich die Ebenen vermischen, bei denen jugendliche Laien mit professionellen Schauspielern auf der Bühne stehen. Seit 2019 werden wir dafür auch im Programm „NEUE WEGE“ vom Land NRW gefördert.
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