Oper
© Monika Rittershaus

Il barbiere di Siviglia

Gioachino Rossini
Ein romantisch überdrehter Dauerlauf zur Traumhochzeit
Rosina will heiraten! Die Anwärter: Don Bartolo, ihr Vormund, der auf ihr Erbe schielt, und der Graf Almaviva, der zwar nicht von schlechten Eltern ist, aber die Braut ebenso wenig kennt wie sie ihn. Als Bartolo wittert, dass ein Rivale aufgetaucht ist, versucht er die Heirat zu beschleunigen und den Gegenbräutigam bei Rosina zu verleumden. Dieser will nichts weniger, als dass Rosina in echter Liebe für ihn brennt. Gut, dass er bei dieser Mission auf die Unterstützung des umtriebigen Figaro zählen kann. Das Spiel der Verkleidungen und Identitäten kann beginnen.

Satte Situationskomik, funkelnde Bravourarien und furiose Ensembles – in nur drei Wochen hat Gioachino Rossini seine bis heute gefeierte musikalische Komödie, die auf dem ersten Teil der Figaro-Trilogie des Textdichters Beaumarchais basiert, aufs Papier geworfen. Regisseur Maurice Lenhard erzählt Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ mit augenzwinkerndem Blick auf die Commedia dell’arte-Wurzeln der Vorlage als kapriziös-opulenten Dauerlauf zur Traumhochzeit.
Dauer: ca. 2 ¾ Stunden, eine Pause
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Empfohlen ab 12 Jahren
Melodramma buffo in zwei Akten (1816)
Libretto von Cesare Sterbini
nach „Le barbier de Séville ou la Précaution inutile“ von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Team
Antonino Fogliani/Marco Alibrando
Maurice Lenhard
Brent Parolin
Einen kurzen Einblick in die Produktion „Il barbiere di Siviglia” und ihre Hintergründe gibt Ihnen hier Dramaturg Maurice Lenhard. Den Opernführer in der Live-Version können Sie 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer erleben.

Dauer: 11:22 Minuten